Autorenforen und Hypnose - Heute werde ich auch einmal versuchen, die Juliet-Anneliese zu hypnotisieren (eine Parodie/ Protestnote)


Toll, jetzt darf ich allmählich (wieder) über menschliche Hypnotiseure schreiben, vielleicht muss ich sogar... Ich habe noch mehr.

(In Wirklichkeit, merke ich aufgrund des ernsthaften Themas an, will ich natürlich niemanden hypnotisieren, sondern mich aufregen, protestieren, transparent machen...)


Bildunterschrift: Parodie einer fragwürdigen, wahrscheinlich illegalen Werbekampagne, deren manipulative Methode aus einem in einem Literaturforum real beobachteten Kommunikationsmuster herausprojiziert worden ist ("Ich habe ja so eine Geduld mit dem deutschen Bier").


Personen:
1 junge Autorin (Juliet-Anneliese), Mitte 20
2 Tanten (Konni und Tini), geben sich auch als Autorinnen aus,
"Ich", ein Parodist. Fällt im Verlauf des (nicht besonders weit ausgearbeiteten) Stücks aus der Rolle und wird moralisierend.
1 Webmaster
Alles auf keinverlag.de.


Erste Szene ("Ich", Juliet-Anneliese):
"Ich": Heute werde ich auch einmal versuchen, die Juliet-Anneliese zu hypnotisieren."

(Parodierend irgendeine rustikal-bayerische Figur, die G. Polt erfunden, falsch irgendwo in seinem Werk wiedergegeben haben könnte)
"Ich": Da setzt Du dich jetzt her, Juliet-Anneliese. ---. Und jetzat gengan wir des nocheinmal durch...
Du hattest also eine Frage, nämlich, weil Du mit Deiner Literatur nicht weiterkämst, was Du denn aufgrund dieses Problem lesen solltest, die Du ins interne keinverlag-Forum stelltest.
Juliet-Anneliese (neugierig): Ja.
Ich: Und, hähähähä, dann kamen die Konni und die Tini an, die beiden Tanten, und die Konni sagte: Lies doch mich und den Markus.
Juliet-Anneliese (stöhnt): Nein.
Ich: Das wollen wir jetzt üben. Wir eollen ein Anker im Sinn der Markt- und Werbepsychologie setzen, in Deinem Gehirn, der Klassiker, sowie Konni und Markus miteinander verbindet.
Juliet-Anneliese (stöhnt): Nein.
Ich: Also wenn jemand "Klasike" sagt, sollst Du "Konni und Markus" denken. Oder besser noch "Konni und Markus" denken, und deinen zugehörigen Ärger neuempfinden.
Juliet-Anneliese (protestierend): Nein!


Zweite Szene (Konni, Tini):
Tini zu Konni (so laut, dass es Juliet-Anneliese und alle anderen auch natürlich hören sollen): "Du hast ja eine solche Geduld mit der Juliet-Anneliese"


Dritte Szene:
"Hypnose" kam 2016 in manchen besseren Zeitungen vor, im Zusammenhang mit dem Wahlkampf in Österreich.
Genauer gesagt eine suggestive Technik aus der Markt und Werbespsycholgie namens ..., die von kritischeren Experten auch als "Hypnose" bezeichnet wurde. Also kann ich es auch genauso nennen.
Beide Kandidaten wussten damals, was "NLP" sei, dafür bin ich beiden, sogar beiden, Kandidaten dankbar.

Die Angelegenheit ist zu ernst für eine Parodie

Vier:
Natürlich gibt es mehrere Formen des "Lies doch mich", unabsichtlichere und bösartigere:
Manchmal in einem Literaturforum stellt jemand die Frage, sie komme mit ihrem Schreiben nicht weiter, was sie denn lesen solle. Und manchmal taucht dann ein verwirrter, leidender, hilfsbereiter Mensch auf, der versucht zu helfen und fälschlicher Weise auf einen seiner eigenen Texte verweist, "ich habe hier einmal". Nein, das war nicht gemeint gewesen. Wobei er das Problem intuitiv aber wohl verstanden hatte.
Und manchmal taucht auch eine Art literarischer Halbprofi auf, der obigen verwirrten, leidenden, hilfsbereiten Menschen dann parodiert: Manchmal in einem Literaturforum stellt jemand die Frage, sie komme mit ihrem Schreiben nicht weiter, was sie denn lesen solle. Und manchmal taucht dann so ein literarischer Möchtegernprofi auf und stellt zur Diskussion: "Lies doch mich und meinen Kompangnon!"
Oder, noch schlimmer, so eine NLP-Tante taucht ausgerechnet dann auf, wenn eine direkte Konkurrentin vesucht, einen Kommunikationsprozess zu starten. Die beiden jungen Frauen (Juliet-Anneliese und Konni) standen schon einmal in direkter Konkurrenz um einen Lektoratsjob bei einem noch jüngeren Menschen. Über juliet-Anneliese kann ich nichts sagen, von Konni kann ich nur abraten.
Auch dann wenn Juliet-Anneliese ihre Frage nicht ernst gemeint hätte, sie kann verdächtigt werden, selbst "Rhetorik" betrieben haben und eine Art ironischen Subtext zu einer erweiterten Neuausgabe von Siegfried Lenz' Werken veröffentlicht zu haben, wäre die Reaktion viel zu böse.
Auch dann wen Juliet zur paraphrase von gangster-Rap neigt und demzufolge die beiden "Tanten" attraktiver und interessanter als mich findet.


Fünf:
Die Konni weiß vielleicht-wahrscheinlich gar nicht, dass sie "NLP" verwendet; oder NLP-artige Muster. Hat das Verhalten wahrscheinlich hier auf www.keinverlag.de gelernt, sich einmal von einem bösartigen Rentner abgeschaut oder so etwas in der Art.
Mir ist der Begriff von viel früher her bekannt, da stand er auch einmal in der Zeitung. Im Rahmen meiner umfangreichen Beschäftigung mit der Psychoanalyse recherchierte ich auch einmal "Okkultismus".
Im Verhältnis zu Suggestion, "Hypnose", "Okkultismus" ist die Psychoanalyse (im gelingenden Fall) Dehypnose.
Hier auf www.keinverlag.de wurden/ werden immer wieder hochsuggestive Techniken aus der Markt-und Werbepsychologie missbraucht, um persönliche Konkurrentinnen zu beleidigen, betrügen und misshandeln; ihnen die Kommunikation zu zerstören. Und das Verhalten ist bei Teilen der Nutzer hoch angesehen.
Die als "Konni" titulierte Forenteilnehmerin sehe ich auch überhaupt nicht als Hauptprotagonistin des geschilderten (Fehl-)Verhaltens. Sondern eher als versaute Epigone. Bei mir unten durch ist sie trotzdem ersteinmal.
Logischer Weise bleiben dann auf kv.de solche Autoren übrig, die sich solche äh-Schweinereien erlauben, wenn sie damit Erfolg haben.
Juliet-Anneliese hat sich mal wieder wieder abgemeldet.


Sechs:
Verankern, für mich als psychoanalytisch argumentierenden Menschen, ist das gleichbedeutend mit Provokation/ Erzeugung einer Übertragungsfehlleistung.
Natürlich gibt es dann verschieden schlimme Stufen des Verankerns: Das Konsumprodukt in der Fernsehwerbung, naja, da kann man wenig gegen machen. Die FPÖ auf ihren Wahlkampfplakaten, schon schlimmer. Seine Intimfeinde im Internet-Literaturforum damit quälen und betrügen, noch schlimmer.


Sieben: "Ich habe ja eine solche "Geduld" (Absatz 2) mit dem Webmaster"?
Wenn ich jetzt, so dass es alle inclusive ihm hören können "Ich habe ja eine solche geduld mit dem Webmaster" behaupten würde....
Vielleicht ärgert oder beschäftigt das ihn dann irgendwie, oder so ähnlich. Wenn die Behauptung irgendeinen unterschwelligen Prozess in seinem Gehirn in Gang setzt, ihm vielleicht nicht einmal bewusst, was sie theoretisch (ohne Ansehen der Person) mEr könnte, oder er beispielsweise anfängt, sich aus halb erklärbaren Gründen minderwertig zu fühlen, dann hätte ich ihn mM leicht hypnotisiert (im weiteren Sinn).
Theoretisch. Konkret halte ich den Webmaster für souverän genug, und meinen Text für parodistisch und dehypnotisierend genug, dass ich ihn nicht hypnotisiere (leicht, im weiteren Sinn).

Mit welchem Wahlkampfversprechen, falsch, titelgebenden Versprechen, bin ich eigentlich angetreten, ach die Juliet-Anneliese und so weiter, nein, das war nicht ernst gemeint gewesen.
In Wirklichkeit will ich natürlich niemanden hypnotisieren, schon gar nicht ungefragt. Halte es auch für absolut illegitim bis illegal (muss man das heutzutage dazusagen?).
Vom moralisch-ästhetischen Anspruch her bin ich natürlich für Dehypnose.


Acht: Probe aufs Exempel
Mal sehen, ob ich das parodierte, aber real gesehene Kommunikationsmuster, wenn man es auf ein Konsumgut projiziert, in eine Werbekampagne umsetzen könnte? Ja, es würde eine Werbekampagne, eine brutale, mWiss sogar illegale Werbekampagne gegen etwas werden.

Ich habe (hatte) ja so eine Geduld mit dem deutschen Bier.


Parodie einer fragwürdigen, wahrscheinlich illegalen Werbekampagne, deren manipulative Methode aus einem in einem Literaturforum real beobachteten Kommunikationsmuster herausprojiziert worden ist ("Ich habe ja so eine Geduld mit dem deutschen Bier").


Nach Darstellung der Hypnotiseure muss das Glas Rotwein, so weit ich weiß, rechts stehen.
Direkt analog zum geschmähten Bier ist dann Juliet-Anneliese, zum leckern Glas Rotwein die Tante Konni und ihre Kumpels; der finale Text ist dann von der zweiten Tante, Tini.

Flaschen. Tanten. Flaschen.


Neun: Nachahmen/ nachäffen meines Textes oder seiner Inhalte persönlich abgelehnt
Spezialisten dafür, einen anderen Autor auf kv im falschestmöglichen Kontext nachzuäffen, gibt es auf keinverlag.de glaube ich auch.
Auch "Spezialisten", die ihre Texte mit "Jonathan Meese (oder sonstwer) habe aber auch gedurft" rechtfertigen wollten....
Oder mit "alle dürfen gepfälligst das Gleiche" (irgendwer, Hinterkopf), auch in der Literatur rechtfertigen wollen würden.

Mein Placet hat so etwas natürlich jeweils nicht/ nie.


Zehn: Und der Jurastudent....
Und dann habe ich noch einen bayrischen Jurastudenten von anno dunnemals im Hinterkopf, der behauptete, wer "Hypnose" sage, müsse in die Psychiatrie.

Quellen:
Literaturforum: Forum/ Schreiberei/ Fragen und Tipps zum Schreiben eröffnet von "Jeane" am 23.01.2017/ Letzter Beitrag (bisher) am 25.01.2017/. Internes Forum auf www.keinverlag.de.
http://www.keinverlag.de/beitrag.php?forum=5&thread=129373&beitrag=129373#top_129373
Hypnose: SZ und daraufhinfolgender Link 2016.


Widerwillig verfasst.